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Markus Reiterberger: Durchgangsarzt gibt ok für Lausitzring

Tuesday, 6 September 2016 09:27 GMT

Der Deutsche Althea BMW Pilot will bei seinem Heimrennen auf dem Lausitzring wieder dabei sein. Von seinen betreuenden Ärzten gab es bereits das ok.

Fast drei Monate ist es her, dass sich Markus Reiterberger vom Althea BMW Team schwer verletzt hat. In Misano war er im zweiten Lauf hoch durch die Luft geflogen und heftig auf den Asphalt geknallt. Reiterberger zog sich dabei schwere Rückenverletzungen zu, spricht selbst von den schlimmsten Verletzungen seiner Karriere.

Mittlerweile ist der Bayer wieder fleißig am Trainieren und denkt, dass er in der kommenden Woche auf dem Lausitzring wieder dabei sein wird, wenn die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft aus der langen Sommerpause kommt.

„Es geht mir schon wieder ganz gut“, so der Deutsche im Gespräch mit WorldSBK.com. „Letzte Woche Donnerstag habe ich noch mal einen Kernspin gehabt, einen MRT in Rosenheim, und dann am Freitag danach gleich das Doktor-Gespräch.“

„Die Ärzte sind wirklich begeistert von meinem Heilungsprozess – das ist zweieinhalb Monate her und der Knochen ist stabil. Auch die ganzen Muskeln und Sehnen, das schaut alles gut aus, die Flüssigkeiten und Schwellungen sind weg.“

„Das einzige, was noch ein bisschen weh tut, sind die Prellungen unterm Rücken, im Lendenbereich und am Steißbein, auch das Kreuzbein tut noch ein bisschen weh. Aber das wird auch alles wieder besser.“

„Nach der fünften Woche habe ich das Korsett weg und bin seither wieder fleißig im Fitnessstudio mit meinem Trainer. Wir trainieren zwei Mal täglich – in der Früh machen wir Kraft und am Abend Gymnastik, Wirbelsäulengymnastik speziell und Dehnübungen. Und ein bisschen Ausdauer.“

„Von dem her: Es geht wirklich gut voran und die Physiotherapie haben wir auch noch zwei, drei Mal in der Woche.“

„Es geht wirklich gut voran und ich habe fast keine Schmerzen mehr. Nur wenn ich den Oberkörper drehe bis zum Anschlag auf 90-Grad, da spüre ich noch leichte Schmerzen. Aber das bekommen wir bis nächste Woche auch noch hin.“

„Das wichtigste ist, dass alles einfach stabil ist – und das ist es. Somit habe ich jetzt vom Durchgangsarzt schon mal das ok bekommen, dass ich fahren kann. Den Bericht haben wir an die Dorna geschickt und die checken das Ganze. Nächste Woche Donnerstag habe ich dann noch eine medizinische Untersuchung von der Dorna und dann bekomme ich normalerweise das endgültige ok, damit ich am Lausitzring fahren kann.“

„Bis da hin werde ich einfach so weiter machen: Physio, Training, Gymnastik und das Ganze – und dann denke ich, bin ich auf einem ähnlichen Stand wie zuvor und dann bekommen wir hoffentlich ein gutes Wochenende zusammen.“

„Ich habe noch nie so einen schlimmen Sturz und so eine schlimme Verletzung gehabt, deswegen weiß ich noch nicht, wie es mir gehen wird, wenn ich wieder auf dem Bike sitze. Deswegen werde ich das nächste Woche in Brünn noch mal testen, da fahren wir mit meinem Mechaniker Wolfgang, meinem Vater und einem Elektroniker von BMW wahrscheinlich noch mal nach Brünn, damit ich mich noch mal frei fahren kann und damit wir schauen können, wie es mir geht. Und damit wir reagieren könnten, wenn irgendwas wäre.“

Die Trainings auf dem Lausitzring beginnen am Freitag, dem 16. September, die beiden Rennen werden am 17. und 18. September gefahren.